• Strandgespräche Podcast

    #7 Was Generationen voneinander lernen können

    Daniel Debudey – Generationen sind einander ähnlicher als man vermuten würde. Sie unterscheiden sich kaum in ihren Einstellungen, in ihren Lebenszielen, ihren Sorgen oder in ihrem gesellschaftlichen und politischen Engagement. Trotz allem begleiten uns Vorurteile in Begegnungen und Gesprächen. Was wäre, wenn wir Menschen wieder miteinander in Kontakt bringen, um miteinander und voneinander zu lernen?

    Birgit Spies im Gespräch mit dem Ausbildungsleiter Daniel Debudey.

    Inhalt

    02:30‘  Verschiedene Sichten auf den Begriff der Generationen
    04:17‘  Das Verhältnis der Generationen untereinander
    06:28‘ Der Generationenmythos
    08:14‘  Das soziale Lernen nach Albert Bandura – Lernen anhand von Erfahrungen und Beobachtungen
    12:18‘ Informationen und Wissen
    13:59‘  Wissen und Informationen in Datenbanken
    17:30‘ Vorurteile gegenüber Generationen
    19:56‘ Wenn Generationen aufeinander zugehen
    21:45‘  Voneinander, übereinander und miteinander lernen
    23:56‘  Unterschiede zwischen den Generationen akzeptieren und gemeinsam lernen

    Fazit

    Daniel Debudey ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass jeder Mensch etwas weiß, was es wert ist, mit anderen geteilt zu werden; dass wir Menschen miteinander in Kontakt bringen müssen, um „miteinander und voneinander“ zu lernen, unabhängig von Alter, Erfahrung und Generation; und dass wir dazu Gemeinschaften brauchen, in denen wir uns, statt Abgrenzung und Rückzug, begegnen können.

    Literatur und Links zum Podcast

    Daniel Debudey: https://bildung.hypotheses.org/author/danieldebudey

    Bandura, A. (1979). Sozial-kognitive Lerntheorie. (Verres, R., Hrsg., Kober, H., Übers.) (1. Auflage). Stuttgart: Klett-Cotta.

    Mannheim, K. (1928). Das Problem der Generationen. Kölner Vierteljahreshefte für Soziologie, 7, S. 157-185, 309-330.

    Schröder, M. (2018). Der Generationenmythos. KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie,70.

    Gastgeberin des Podcasts

    Birgit Spies ist Professorin für Bildung und Digitalisierung, Keynote-Speakerin, Beraterin und Trainerin. Mehr zu Birgit Spies erfahren Sie unter https://www.prof-birgit-spies.de.

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    #6 Über Ästhetik und das Schöne im Leben

    Angelika Andres – Landschaften, Bauwerke und Räume können in uns ein lebensbejahendes Heimatgefühl hervorrufen oder uns krank machen. Das Spiel mit Formen und Farben, mit Weite und Enge, mit Abwechslung und Monotonie hat Einfluss auf unser Wohlbefinden.

    Wie kann uns die Balance zwischen technisch Möglichem und menschlich Nötigem gelingen? Wie können Ästhetik und Funktion so verbunden werden, das sich Menschen in Orten und Räumen, auf Wegen und Plätzen wohl- und auch zu Hause zu fühlen und einfach zufrieden sind?

    Birgit Spies im Gespräch mit der Architektin Angelika Andres.

    Inhalt

    02:30‘ Die architektonische Schönheit von Bauwerken im griechischen Sinne
    04:47‘ Architektur als Baukunst in der Verbindung von Harmonie, Symmetrie und Proportion
    06:45‘  Wann fühlen sich Menschen in einem Raum wohl?
    11:10‘ Die Balance zwischen technisch Möglichem und menschlich Nötigem
    13:50‘ Schönheit von Bauwerken nach Vitruv
    18:48‘ Was ist Schönheit?
    19:50‘ Der goldene Schnitt
    21:00‘ Ändert sich unser ästhetisches Empfinden im Laufe des Lebens?
    22:43‘ Kann Ästhetik in der Schule gelernt werden?
    23:22‘ Was ist das Schöne im Leben?

    Fazit

    Angelika Andres ist es wichtig, dass Bauwerke mehr als nur funktional geplant und gebaut werden, dass sie, ganz im Vitruvschen Sinne, Schönheit, Nützlichkeit und Festigkeit vereinen.

    Denn Menschen brauchen Ästhetik, die sich u.a. in Harmonie, in Proportion und Symmetrie zeigt, um sich in Orten und Räumen, auf Wegen und Plätzen wohl- und zu Hause zu fühlen, einfach zufrieden zu sein.

    Literatur und Links zum Podcast 

    Vitruvs „De architectura libri decem“: https://www.deutsches-museum.de/forschung/bibliothek/unsere-schaetze/architektur-bauwesen/de-architectura-libri-decem

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    #5 Zwischen Konkurrenz und Kooperation

    Gertrud Müller – Konkurrenz und Kooperation haben Einfluss auf unseren Organismus. Sie verändern das Gehirn und damit unser Verhalten und Zusammenleben. Konkurrenz und Kooperation zeigen sich im Alltag auf verschiedene Weise.

    Wie lassen sich schwierige Situationen meistern? Und wie können wir unsere wichtigsten soziale Bedürfnisse, nämlich dazuzugehören UND gleichzeitig in unserer Einzigartigkeit gesehen zu werden, miteinander in Einklang bringen können?

    Birgit Spies ist im Gespräch mit der Soziologin Dr. Gertrud Müller.

    Inhalt

    03:19‘ Was lässt uns zu Konkurrenten werden?

    04:41‘ Wie zeigt sich Konkurrenz im Alltag?

    05:52‘ Wie sich Konkurrenz im Denken zeigt

    06:55‘ Die Überlebenssysteme nach Jaak Panksepp

    09:22‘ Wie Konkurrenz den Organismus verändert

    12:04‘ Wie zeigt sich Kooperation im Alltag?

    14:20‘ Täter und Opfer

    15:12‘ Beziehungsformen

    18:09‘ Wie kann man im Alltag mit Konkurrenzsituationen umgehen?

    19:40‘ Weshalb ist es dem Menschen wichtig, gesehen zu werden?

    20:38‘ Warum möchten wir zu einer Gruppe dazugehören?

    21:09‘ Wie kann die Balance zwischen Konkurrenz und Kooperation gelingen?

    22:57‘ Wie können wir wieder gesund werden?

    24:10‘ Konkurrenz und Kooperation können positiv als auch negativ sein

    Fazit

    Gertrud Müller ermuntert Menschen, den Umgang mit sich selbst, aber auch den Umgang in Familien und im Arbeitsumfeld stärker zu hinterfragen.

    Wir müssen es lernen, so Dr. Gertrud Müller, gut für uns selbst zu sorgen. Insbesondere Ruhe und Freude am Tun helfen uns dabei, nicht in den Teufelskreis von Stress und Krankheit zu geraten. So kann der Mensch letztlich auch für andere da sein und mit kooperativem Verhalten Stück für Stück Konkurrenzdenken überwinden.

    Denn, wie der japanische Wissenschaftler und Autor Ken Mogi in seinem Buch Ikigai schreibt: „Menschen sind wie ein Wald – individuell, aber doch verbunden und für ihr Wachstum von anderen abhängig.“

    Literatur und Links zum Podcast 

    Gertrud Müller: https://tools4life.eu

    Gertrud Müller: https://bildung.hypotheses.org/author/gertrudmueller

    Bauer, Joachim (2008). Prinzip Menschlichkeit. Warum wir von Natur aus kooperieren. Heyne: Hamburg.

    Bregman, Rutger (2021). Im Grund gut. Eine neue Geschichte der Menschheit. Rowohlt Verlag: Hamburg.

    Mogi, Ken (2024). Ikigai. Die japanische Lebenskunst. Dumont: Berlin.

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    #4 Bildung für die Kleinsten

    Michaela Mekiska – Damit Kinder körperlich und seelisch gesund aufwachsen können, brauchen sie ein anregendes Umfeld, Regeln und Struktur sowie verlässliche Erwachsene, die an dem Kind interessiert sind. Vor allem aber brauchen Kinder Zeit, um die Welt in ihrem Tempo entdecken zu können. Eine gute frühkindliche Bildung schafft einen Rahmen, in dem Kinder viele wertvolle Erfahrungen machen können, je nach Alter und Entwicklungsstufe.

    Birgit Spies ist im Gespräch mit der sozialpädagogischen Referentin Michaela Mekiska.

    Inhalt

    02:23‘           Was ist frühkindliche Bildung?

    04:00‘           Welches Menschenbild liegt frühkindlicher Bildung zugrunde?

    05:05‘           Wie lernt ein Kind?

    07:33‘           Verlässliche Bezugspersonen, Regeln und Struktur erleichtern die Orientierung

    09:54‘           Was ist eine gute Kita-Struktur?

    11:50‘           Welche Aufgaben haben Kindergärten und Kitas?

    14:12‘           Weshalb ist frühkindliche Bildung eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft?

    14:50‘           Kinder brauchen Zeit, um aufzuwachsen

    16:05‘           Wie können Eltern die Wahrnehmung ihrer Kinder stärken?

    17:02‘           Der Rahmenplan für frühkindliche Bildung

    18:26‘           Warum kommen Kindheitspädagogen in der Praxis nicht an?

    19:41‘           Was sollte das Kultusministerium wissen?

    20:56‘           Tipps für Erzieher und Kindheitspädagogen

    22:22‘           Tipps für Eltern, damit Kinder seelisch und körperlich gesund aufwachsen können

    Fazit

    Michaela Mekiska setzt sich dafür ein, dass die Qualität frühkindlicher Bildung gesteigert, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigt und die Rahmenbedingungen für Kinderbetreuung und Elementarpädagogik verbessert werden. So haben alle Kinder gleiche Chancen auf eine erfolgreiche Zukunft in einer humanistischen Gesellschaft in der der Mensch im Mittelpunkt steht.

    Denn, wie Nelson Mandela einst sagte: “Bildung ist die mächtigste Waffe, die du einsetzen kannst, um die Welt zu verändern.”

    Literatur und Links zum Podcast

    Kita Inselkrabben
    Kneipp-Konzept für Kitas
    Michaela Mekiska: Studie zur Qualität frühkindlicher Bildung

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    #3 Social Media, mein Körper & ich

    Sophie Anna Henn – Influencer sind besonders für junge Erwachsene ein Vorbild. Sie beeinflussen das Denken über uns selbst, über unseren Körper und unser Verständnis der Rollen von Mann und Frau.

    Stereotype Darstellungen und der perfekt inszenierte Körper auf Social-Media-Plattformen machen es uns mitunter schwer, uns selbst als Mensch, mit allen Unzulänglichkeiten, zu akzeptieren.

    Inhalt

    02:45‘           Junge Erwachsene der Generation Z und Social Media

    04:30‘           Social Media Trends

    08:30‘           Stereotype Darstellungen auf Social Media

    09:15‘           Sexualisierte Medienbilder und der perfekte Körper

    10:50‘           Auswirkungen von Social Media Inhalten auf junge Erwachsene

    12:32‘           Wer oder was prägt unser Rollenbild von Mann und Frau?

    16:02‘           Welchen Einfluss haben Filme und Bücher auf unser Rollenbild?

    17:55‘           Lernen durch Beobachtung

    20:33‘           Auswirkungen einer frühen und häufigen Social-Media-Nutzung im späteren Erwachsenenalter

    22:45‘           Tipps für Social Media Nutzung

    Fazit

    Sophie Anna Henn ermuntert Menschen dazu, ihre Social Media Nutzung kritisch zu hinterfragen und genau hinzuschauen, wer oder was uns beeinflusst und sich ab und an eine digitale Auszeit zu gönnen.

    Literatur und Links zum Podcast

    Sophie Anna Henn: https://bildung.hypotheses.org/author/sophiehenn

    Jonathan Haidt: Generation Angst https://www.rowohlt.de/buch/jonathan-haidt-generation-angst-9783498028367

    Glückskurve: https://www.interdependence.org/blog/the-global-loss-of-the-u-shaped-curve-of-happiness/

    Manfred Spitzer (2012). Digitale Demenz. https://www.droemer-knaur.de/buch/manfred-spitzer-digitale-demenz-9783426300565

    Das erwachsene Gehirn: https://www.fr.de/wissen/gehirn-nach-erwachsen-wissenschaft-news-ab-welchem-alter-ist-der-mensch-dem-92863500.html

    Das Stirnhirn: https://www.srf.ch/wissen/gesundheit/praefrontaler-cortex-der-regisseur-im-gehirn

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